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Allgemeine Tipps

Alle sind gefragt:
Gerade der öffentliche Verkehr bietet den MAnschen die Möglichkeit, einander zu begegnen. Hier treffen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen aufeinander. Zugehen ist ein wichtiger Schritt in eine barrierefreie Zukunft

Das bedeutet:
Wir müssen alle etwas dazu beitragen, sehbehinderten und blinden Personen den Zugang zum öffentlichen Verkehr in Wien zu ermöglichen. Resprkt gegenüber dem anderen ist dabei eine wichtige Voraussetzung.

Woran erkenne ich einen sehbehinderten oder blinden Fahrgast?
Hochgradig sehbehinderte oder blinde Menschen sind zumeist an der gelben Armbinde und / oder am weißen Stock zu erkennen. Blindenführhunde tragen ein Brustgeschirr mit Führbügel. Die Armbind ist gelb mit drei schwarzen Punkten (altes Modell) bzw. gelb mit einem Piktogramm eines blinden Menschen darauf und aus besonderen reflektierenden Material hergestelt.

Leitsystem gut zugänglich machen:
Sehbehinderte und blinde Menschen haben auf großen Verkehrsflächen, im U Bahn Bereich sowie in deren Zugangsbereichen erhebliche Orientierungsprobleme. In allen Fällen ist ihnen ein Leitsystem äußerst hilfreich, da es ihre Mobilität wesentlich verbessert. In Wien gibt es in fast allen U Bahn Stationen ein derartiges mit dem Blindenstock tastbares Leitsystem (meist sind die Linien in hellerer Farbe zur dunklen Umgebung gehalten).

Wichtig ist, dass Sie immer acht geben, dass dieses Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte gut zugänglich bleibt. Verstellen Sie diese daher nicht.

Abgestellte Gepäcksstücke:
An Haltestellen und auf Bahnsteigen werden ungünstig abgestellte Gepäckstücke für sehbehinderte und blinde Personen häufig zur Stolperfalle. Depieren Sie Ihre Koffer, Taschen etc. möglichst so ,dass Betroffene ungehindert passiern können, oder weisen Sie diese wenigstens rechtzeitig auf das Hindernis hin.

Ich möchte helfen, weiß aber nicht wie:
Die wichtigste Grundregel ist:
Sprechen Sie den blinden oder sehbehinderten Menschen an! Bieten Sie Ihre Hilfe an, drängen Sie diese aber nicht ungefragt auf. Die sehbhinderte bzw. blinde Person möchte selbst entscheiden, wann und wie er Ihre Unetrstützung in Anspruch nimmt.

Seien Sie nicht enttäusscht, wenn Ihr gut gemeintes Angebot dankend abglehnt wird. Vielen Sehbehinderten un Blinden ist es wichtig, sich möglichst selbstständig im öffentlichen Verkehrsraum bewegen zu können.

Grundsätzlich gilt: auf die ommunikation kommt es an
Mit gut gemeinten Beschreibungen wie: Vorsicht eine Stufe oder: Dort ist ein Sitzplatz frei, kann ein sehbehinderter oder blinder Fahrgast nicht viel anfangen. Hinweise müssen stets sehr korrekt formuliert werden wie zum Beispiel: Stufe hinunter bzw. Stufe hinauf oder: Der Sitz hinter der Fahrertür ist frei.

Der Inhalt dieser Seite wurde vom Kuratorium für Verkehrssicherheit und MobilitätstrainerInnen des österreichischen Blinden- und Sebehindertenverbandes. Landesgruppe Wien, NÖ und Burgenland zusammengestellt.

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