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UStrab nach Modernisierung attraktiver und barrierefrei

Aufwertung für Öffi-Fahrgäste, Stadt investierte 11 Mio. Euro aus Konjunkturpaket. Rund 45.000 Fahrgäste frequentieren täglich die in den letzten beiden Jahren revitalisierten Stationen der Wiener Unterpflasterstraßenbahn, kurz UStrab. Die aus den 1960er-Jahren stammenden Stationen Blechturmgasse, Kliebergasse, Matzleinsdorfer Platz, Eichenstraße und Laurenzgasse wurden im Zuge der Sanierung bis Ende 2011 komplett neu gestaltet und modernisiert. Am Mittwoch machte sich Vizebürgermeisterin Renate Brauner gemeinsam mit Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer sowie den Bezirksvorstehern Kurt Wimmer (Margareten) und Leopold Plasch (Wieden) ein Bild von der neu sanierten UStrab.

UStrab neu ist modern, hell und barrierefrei
„Die Revitalisierung der UStrab bringt eine sichtbare Aufwertung des Öffentlichen Verkehrs für die WienerInnen. Alle UStrab-Bahnsteige sind jetzt barrierefrei per Lift erreichbar. Die Stationen wirken dank modernem Design hell und freundlich. Zehntausende Fahrgäste profitieren täglich von den attraktiveren Stationen“, so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.

Sanierung brachte Impulse für Wiener Unternehmen und sicherte Arbeitsplätze
Auch aus wirtschaftlicher Sicht war die Sanierung ein wichtiger Impuls für Wiener Unternehmen. „Dutzende Firmen waren hier seit 2010 engagiert, hunderte Arbeitskräfte in diesem Zeitraum beschäftigt“, so Brauner weiter. Insgesamt 11 Millionen Euro hat die Stadt Wien aus Mitteln des Konjunkturpakets in die Modernisierung der UStrab investiert.

Zahlreiche vorwiegend kleine und mittlere Unternehmen aus Wien waren bei diesem Projekt engagiert. So waren Wiener Firmen unter anderem mit dem Trockenbau, Spenglerarbeiten, Stahlbau- und Schlosserarbeiten, Statik und Vermessung, Baumeisterarbeiten, mit dem Aufzugseinbau oder bei den neuen Elektroinstallationen beschäftigt.


Stationen umfassend saniert und auf U-Bahn-Standard gebracht
Den Fahrgästen präsentieren sich die während des laufenden Betriebes sanierten Stationen in einem einheitlichen Design und einer modernen, hellen und freundlichen Umgebung. Im Zuge des Umbaus wurden Wandflächen im Ausmaß von rund 12.000 Quadratmetern neu verfliest. Das neue Leitsystem umfasst 200 – großteils beleuchtete – Elemente. Neue Handläufe in der Gesamtlänge eines Kilometers wurden an Stiegenaufgängen angebracht und 57 beleuchtete Infovitrinen installiert. In den unterirdischen Passagen wurden Bodenbeläge erneuert, mehrere Stiegenaufgänge saniert bzw. neu errichtet.

Die Sanierung der fünf Stationen umfasste außerdem die Neuherstellung von 3.500 m² Bahnsteigdecken mit besonders hohem Lichtreflexionsgrad. Die darin integrierte Beleuchtung sowie die Licht reflektierenden Bahnsteigfliesen sorgen für bessere Lichtverhältnisse und hellere Bahnsteige. Auch die Errichtung fünf neuer und weithin sichtbarer Stationseingänge war Teil der Sanierung. Mit der Sanierung haben die Wiener Linien die UStrab an U-Bahn-Standards angepasst.

In der Station Blechturmgasse zählte der Einbau von zwei neuen Aufzügen zu den technischen Herausforderungen. Von der Straßenoberfläche führen die Lifte barrierefrei sowohl zu den Bahnsteigen als auch zur unterirdischen Passage.


Die Straßenbahnlinien 1,6,18 und 62 sowie die Wiener Lokalbahn verkehren in der UStrab.
Am Matzleinsdorfer Platz kommen alle vier Linien zusammen. Hier gibt es für die Fahrgäste im Untergeschoss eine neue Fahrplananzeige mit Echtzeitinformation. So ist auf einen Blick klar, wann die nächste Straßenbahn einfährt. Die UStrab-Station Südtirolerplatz wird im Zuge der Errichtung des neuen Hauptbahnhofes umgestaltet.

Neueste Sicherheitsstandards durch Umbau
Zusätzlich zur Sanierung haben die Wiener Linien die Brandschutzeinrichtungen in der UStrab verbessert. „Die Stationen verfügen jetzt über neue Brandschutztüren zwischen den Bahnsteigen und den Passagenbereichen, neue Trockenlöschleitungen für die Feuerwehr sowie neue brandgeschützte Verkabelungen, die ausfallssicheres Licht gewährleisten“, so Geschäftsführer Günter Steinbauer. 7,5 Millionen Euro haben die Wiener Linien in diese verbesserten Sicherheitseinrichtungen investiert.

Höhere Lebensqualität für BezirksbewohnerInnen
„Für die AnrainerInnen bringt die neue UStrab eine deutliche Aufwertung ihrer Lebensumgebung“, sagte Margaretens Bezirksvorsteher Kurt Wimmer. Sein Kollege aus der Wieden, Leopold Plasch, ergänzte: „Die Sanierung war der Wunsch vieler Menschen im Bezirk, die täglich die UStrab nützen. Die ganze Umgebung profitiert davon.“

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