Wiener Linien Logo

Der 50. V-Zug ist auf Schiene


Bis 2017 kommen noch elf weitere Garnituren

Den 50. V-Zug im Fuhrpark der Wiener U-Bahn präsentierten am Montag Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer und Wolfgang Hesoun, Generaldirektor der Siemens Österreich AG, im Rahmen einer Probefahrt. Damit ist nun jeder dritte U-Bahn-Zug im Öffi-Netz ein V-Zug. Bis 2017 sind weitere elf Züge bestellt, womit der Anteil dieser umweltfreundlichen und energieeffizienten U-Bahn-Wägen weiter anwachsen wird.

„Der V-Zug erfreut sich bei unseren Fahrgästen großer Beliebtheit. Wie bei Bus und Straßenbahn modernisieren wir unseren Fuhrpark auch bei der U-Bahn in den nächsten Jahren sukzessive“, so Geschäftsführer Günter Steinbauer von den Wiener Linien.

V-Zug: eine Innovation aus Wien

„Die Wiener U-Bahn ist eine Innovation aus Wien, die mittlerweile als Metro-Plattform weltweit angeboten wird. Der V-Wagen basiert auf Entwicklungen, welche den letztverfügbaren Stand der Technologie verkörpern, Kundenwünsche und Erkenntnisse aus dem Probebetrieb berücksichtigen und so den technischen Fortschritt für die Menschen erfahrbar machen“, betont Wolfgang Hesoun, Generaldirektor Siemens Österreich.

Neben dem technischen Know-how hob Hesoun auch die Wertschöpfung in Österreich hervor. „Der V-Wagen ist von essentieller Bedeutung für den Produktionsstandort Wien Simmering, wo der V-Wagen produziert wird, ebenso wie für den Standort Graz von dem die Drehgestelle und Radsätze kommen.“

Der 50. V-Zug ist seit wenigen Tagen im Linienbetrieb im Einsatz und wird vorwiegend auf der Linie U3 zum Einsatz kommen. Insgesamt investieren die Wiener Linien 2014 rund 140 Millionen Euro in die Anschaffung neuer U-Bahnen, Straßenbahnen und Autobusse. Der erste der durchgängig begehbaren V-Züge ist bereits seit dem Jahr 2006 im Einsatz.

Um den Komfort der Fahrgäste der Wiener Linien zu steigern, sind alle neuen V-Züge mit einer Klimaanlage ausgestattet. Die 112 Meter langen und durchgängig barrierefreien U-Bahn-Züge haben Platz für knapp 900 Fahrgäste. Etwa 40 Fahrgäste pro U-Bahn-Garnitur mehr, als im Vorgängermodell, dem historischen Silberpfeil.

Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz im Fokus

Die neuen V-Züge bieten auch Rollstuhlfahrern oder Fahrgästen mit Kinderwägen mehr Platz, zudem überbrücken ausklappbare Rampen bei der ersten und letzten Tür den Spalt zwischen Bahnsteig und Zug. Auch das helle und freundliche Innendesign ist bei den Fahrgästen beliebt.

Der V-Wagen ist zudem besonders umweltfreundlich und energieeffizient. Der beim Bremsen der U-Bahn erzeugte Strom wird zurück ins Stromnetz gespeist und senkt somit den Energieverbrauch. Außerdem können die V-Züge nach Ablauf ihrer Einsatzdauer zu 90 Prozent recycelt werden. Für zusätzliche Sicherheit der Fahrgäste sind die neuen U-Bahn-Züge videoüberwacht. Der V-Wagen wird im Siemens Werk in Wien Simmering als Konsortialprojekt von Siemens, Bombardier Transportation und Vossloh Kiepe produziert.

eine Seite zurück
zur barrierefreien Startseite
zu den Standardseiten der Wiener Linien