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Generalsanierung U6-Station Alser Straße: Bahnsteig öffnet wieder


Ab 1. Dezember ist der Bahnsteig Richtung Siebenhirten wieder zugänglich, die Generalsanierung des Stationsgebäudes geht in die nächste Bauphase.

„Die Arbeiten liegen genau im Zeitplan, über den Winter stehen beide Bahnsteige zur Verfügung. Ende März wird dann der Bahnsteig Richtung Floridsdorf für fünf Monate gesperrt und die zweite Gebäudehälfte saniert“, erklärt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien. Die Ende Juni gestartete Generalsanierung des über 115 Jahre alten Stationsgebäudes wird noch bis 2016 dauern. „Damit erhalten wir die historische Bausubstanz für die nächsten Jahrzehnte“, so Steinbauer weiter.

Generalsanierung unter Denkmalschutz bis 2016

In den letzten Monaten konzentrierten sich die Arbeiten auf den Bahnsteig in Richtung Siebenhirten bzw. die dazu gehörige Gebäudehälfte. Deshalb durchfahren die Züge seit Ende Juni die Station in dieser Fahrtrichtung ohne Halt. Im Zuge der Arbeiten wurde der alte Bahnsteig abgetragen und erneuert. Eine neue Isolierung sowie neue Bahnsteigkanten schützen das Mauerwerk vor Feuchtigkeitseintritt. Der Fliesenbelag wurde originalgetreu nach den Vorgaben Otto Wagners rekonstruiert und ein taktiles Leitsystem zur besseren Orientierung von sehbehinderten Personen integriert.

Auch das Bahnsteigdach wurde abgetragen und neu errichtet, die Bahnsteigsäulen, die das Dach tragen, originalgetreu saniert. Neue Steinstufen ersetzen die alten Stiegen, die von der Halle zum Bahnsteig führen. In der Eingangshalle wurden neue Leitungen verlegt und ein Entwässerungskanal angelegt, das Mauerwerk dort ausgebessert wo es notwendig war. Im Zuge des Umbaus wird die Beleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten umgestellt. Jetzt sind die Arbeiten so weit fortgeschritten, dass der Bahnsteig wieder benutzt werden kann und die Züge die Station einhalten können, Ein- und Aussteigen ist wieder möglich.

Die Arbeiten laufen aber weiter, teilweise bei laufendem Betrieb, in der betriebslosen Zeit oder im Gebäudeinneren. So werden Fenster und Türen originalgetreu rekonstruiert, neue Vitrinen eingebaut, die Fassade saniert und die Station neu ausgemalt. Alle Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt. Rund 15 Millionen Euro investieren die Wiener Linien in die Generalsanierung des Jugendstiljuwels, das im Normalbetrieb von rund 30.000 Fahrgästen und hunderten Zügen täglich frequentiert wird.

U6-Revitalisierung: weitere Stationssanierungen bis 2020

Bis 2020 werden auch die Stationen Währinger Straße und Nußdorfer Straße nach dem gleichen Prinzip generalsaniert. Diese Sanierungsprojekte sind Teil einer langfristigen U6-Revitalisierung. Seit dem Frühjahr finden Sanierungsarbeiten in der U6-Station Thaliastraße im laufenden Betrieb statt. In den nächsten Jahren ist die Erneuerung der Bahnsteige in der Station Michelbeuern sowie der Fassade in der Station Gumpendorfer Straße geplant.

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