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BM Stöger und Öffi-Stadträtin Brauner besuchen U1-Baustelle


Verkehrsminister Alois Stöger, Öffi-Stadträtin Renate Brauner und Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer besuchten heute, Montag, den 9. März, die Baustelle im Bereich der zukünftigen U1-Station Troststraße und informierten sich über den aktuellen Baufortschritt rund um die Verlängerung der U1 nach Oberlaa.

„Der U-Bahnbau in Wien ist historisch gewachsen und wurde in den letzten Jahrzehnten stark vorangetrieben. Für eine Weltstadt wie Wien ist ein dichtes Öffi-Netz von großer Bedeutung. Die U-Bahn bildet dabei ein starkes Rückgrat“, betonte Verkehrsminister Alois Stöger im Rahmen des Besuchs der Baustelle. „Chancengerechtigkeit für alle ist ohne Mobilitätsangebote nicht vorstellbar. Darum bemühen sich Bund und Länder, um gemeinsam die bestmögliche Infrastruktur für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Der Ausbau umweltfreundlicher öffentlicher Verkehrsmittel ist ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit sowie zur Erhaltung unserer Lebensqualität, mit der wir uns gleichzeitig unserer sozialen Verantwortung im Verkehrsbereich stellen. Das hervorragende Öffi-Netz in Wien zeigt, wie Mobilität für alle umgesetzt werden kann. Nicht umsonst ist unsere Bundeshauptstadt vor wenigen Tagen wieder zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt worden“, erklärt Stöger weiter.

U-Bahnbau: Schafft Arbeitsplätze und Infrastruktur für Generationen

„Mit Investitionen in den weiteren Ausbau des Wiener Öffi-Netzes schaffen wir nicht nur Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte, sondern sichern auch viele wichtige Arbeitsplätze und stärken damit den Wirtschaftsstandort Wien“, so Öffi-Stadträtin Renate Brauner. Sie ergänzt, dass alleine von den Bauarbeiten der U1-Verlängerung nach Oberlaa zwischen 200 und 300 Firmen profitieren, vom kleinen Zivilingenieurbüro, von den Glaser- und Malerfirmen, bis hin zu Unternehmen, die international tätig sind. Insgesamt hat der Ausbau eine gesamtwirtschaftliche Beschäftigungswirkung von 16.000 Arbeitsplätzen.

Zigtausende BewohnerInnen profitieren

Von der U1-Verlängerung profitieren auch die rund 50.000 Favoritnerinnen und Favoritner, die im direkten Einzugsbereich leben. Die Fahrzeit von Oberlaa zum Stephansplatz verkürzt sich von derzeit ca. 30 Minuten auf nur 15 Minuten. In Zukunft wird die U-Bahn weiterhin eine tragende Rolle in Sachen Mobilität in der Stadt einnehmen. „Bis 2029 werden in Wien rund 2 Millionen Menschen leben. Damit steigen auch die Anforderungen an die Öffi-Infrastruktur“, unterstreicht Brauner die Notwendigkeit von Investitionen in den U-Bahnbau.

U1-Verlängerung: Bauarbeiten im Zeit- und Kostenplan

Im Rahmen ihres Besuches überzeugten sich Verkehrsminister Alois Stöger und Öffi-Stadträtin Renate Brauner von den zügig voranschreitenden Arbeiten. Nach dem bereits erfolgten Abschluss der Tunnelvortriebsarbeiten werden nun die Innenschalen der rund 2,4 km langen Tunnelstrecke fertiggestellt. Zudem starten hier bereits die ersten Gleisbauarbeiten. Auch an den künftigen Stationen wird mit Hochdruck gearbeitet. Aufgangs- und Fahrtreppenschächte werden hergestellt und auch Gerüste, die für die Installation der Aufzüge notwendig sind, werden in den kommenden Wochen und Monaten eingebaut. Im Lauf des Jahres wird mit weiteren Innenausbauarbeiten im Bereich der Stationsgebäude und Bahnsteige begonnen. „Wir liegen voll im Kosten- und Zeitplan und freuen uns bereits auf die Eröffnung 2017“, so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Und auch an der Oberfläche im Bereich der zukünftigen Stationen Neulaa und Oberlaa wird eifrig an den Stationsgebäuden, Betriebsräumen, Revisions- und Abstellhallen gearbeitet.

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